Unsere Orientierung und Wahrnehmung findet im Raum statt.
Die planare Darstellung
bildlicher Informationen folgt bislang vergangenen technischen
Beschränkungen und den darauf eingestellten Gewohnheiten des Betrachters. Das Internet wird durch größere Bandbreiten schneller, die
Speichermedien sind größer. Damit
steigen die
Möglichkeiten der Kommunikation visueller und und multimedialer
Inhalte. Die Zukunft wird aus einer Kombination von begrifflichen
und optischen Navigations-Infrastrukturen im Internet bestehen. GoogleEarth belegt dieses bereits heute anschaulich.
RoundShots schließen bereits jetzt eine Lücke zwischen
zweidimensionaler Fotografie und bewegten, filmischen Inhalten. Zusätzlich besitzen sie dabei besondere Eigenarten:
Sie implizieren
die Vollständigkeit einer abgebildeten Situation und überlassen dem
Betrachter, nicht dem Fotografen, die Auswahl der, für ihn
im Zeitpunkt der Ansicht relevanten bildlichen Informationen. Die Besonderheit ist die Kombination von historischem Abbild realer Umwelt und interaktiver Navigation im
Betrachtungszeitpunkt.
Als
ästhetische Objekt-
oder Umgebungsfotografie laden RoundShots in der Präsentation zum
Verweilen,
Erforschen und Nachempfinden ein. Virtuelle Touren können
Gebäude nachempfinden und über das Internet begehbar machen.
Events, Bühnenbilder und Kunstausstellungen können
räumlich für eine Erinnerung und Darstellung in der Zukunft
konserviert werden. Als technische
Fotografie ermöglichen
RoundSots eine Sicherung optischer Informationen und ihre flexible spätere
Verwendung zur
Analyse, Dokumentation, Schulung,
Beweissicherung und Prozessfernsteuerung - eine
Darstellungstechnik heute, viele Anwendungsmöglichkeiten in der
Gegenwart und Zukunft.
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